[AN] 13. Arma Nacht Operation Eiswind


Raum Weferlingen, 012000Bapr23:


Zum 13. Mal stand das bewährte Konzept der Arma Nacht am vergangenen Samstag an. Über 100 Spieler aus der gesamten deutschsprachigen Arma Community nahmen daran teil. Auch wenn zwischendurch die Technik durch äußere Faktoren kurz Probleme machte, war es ein erfolgreiches Großevent.


Gespannt starrten die acht Grenadiere in das diffuse Schneetreiben im Wald vor ihnen. Der Wind wehte den Schnee eisig in die Gesichter der Männer, den Blick in hastig ausgehobenen Stellungen wachsam gen Osten gewandt. Die Kälte kroch langsam in die Stiefel und von dort immer weiter den Rücken hinauf, als plötzlich der trübe Morgenhimmel durch das grelle Licht von Gefechtsfeldbeleuchtung erhellt wurde. Eigene? Feindliche? Das wusste von den frierenden Panzergrenadieren der vierten Kompanie des PzGrenBtl. 132 keiner so genau zu sagen. Links der eigenen Stellung befanden sich die Leoparden von Bravo, rechts die Gruppen Alfa 2 und 3. Im Rückraum die Versorger und die Bumsköpfe der Artillerie, die beim Verzögern halfen. Wenigstens hier im Raum Marienthal sollten die roten Horden gestoppt werden, die Nachrichten aus anderen Teilen der Republik ließen dagegen auf wenig Gutes hoffen.


Alsbald begann ein energischer Feuerkampf in dem Waldstück. Die Infanterie des Feindes konnte erfolgreich abgewehrt werden, aber als immer mehr gepanzerte Einheiten vorrückten, setzten die Grenadiere auf die bereitstehenden M113, auch „Jaffa-Kisten“ genannt, auf. Alfa 1 kam glimpflich davon, während es bei Alfa 2 und 3 durch flankierenden Feind bereits zu ersten Ausfällen kam. Vom Rest des Kampfgeschehens bekamen die Grenadiere wenig mit, zu viel spielte sich im Geschütz- und Kampfgrollen der breiten Front ab, als dass ein einfacher Infanterist das konnte. Musste er aber auch nicht. Das G3 im festen Griff wurde die nächste Stellung bezogen.


Hier setzte dann aber eine feindliche Panzergranate dem Glück von Alfa 1 ein jähes Ende und sorgte für den halben Ausfall der Gruppe. Hektisch begann eine Notversorgung, während Kräfte von Alfa 2 und 3 sowie die Zugführung die Verletzten aufluden und weiter auswichen.


Dieses Spiel wiederholte sich noch einige Male, die Versuche der BW-Kräfte das Ruder der Offensive zu übernehmen, wurde ein und das andere Mal abgewehrt so dass für Alfa 1 der größte Erfolg darin bestand, einen feindlichen Kpz, vermutlich ein T-72 zu knacken, die ausbootende Besatzung zu bekämpfen und den einen oder anderen feindlichen Trupp zu unterdrücken.


Nun heißt es Wunden lecken und Kräfte sammeln. Vielleicht für eine Gegenoffensive? Wir sind gespannt, was die nächste Arma Nacht bringen wird.


Mit kameradschaftlichen Grüßen


für die Pressestelle


Benni

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