Livonia, 151930Bapr23: Bei Gefechten bleiben selten Verwundungen aus. Wann man welche Wunden versorgt will gelernt sein.
Für die TCCC Ausbildung fanden sich am Samstag rund 30 Kameraden zusammen. Wie viele andere Themen kann man auch "Tactical Combat Casualty Care", kurz TCCC, nie genug üben. Unter der Leitung von Nordlurch mit Unterstützung von Razor und Gebo als Hilfsausbilder und Carol für die technische Durchführung gab es einen kurz gehaltenen Theorieteil mit anschließenden kleinen Übungen in drei Gruppen. Die Verwundeten wurden von KI-Kameraden dargestellt, sodass kein Mitspieler die Übung auf dem Boden verbringen musste. Teilweise waren die Übungen so nah an einem gewohnten Gefecht, dass der Fokus bei manchen nicht mehr komplett auf TCCC lag. Aber genau so konnte man merken, ob die richtigen Verhaltensweisen verinnerlicht waren oder weiterer Übungsbedarf bestand.
Zum Abschluss des Abends gab es noch eine kleine Lage, in der das Gelernte weiter eingeprägt werden konnte. Seit Monaten herrschte Bürgerkrieg in Livonia. Die feindliche ChDKZ nutzte wiederholte Angriffe auf kritische Infrastruktur und ähnlichem, um die Region zu destabilisieren. Im Auftrag der NATO sollte der Jägerzug das Gebiet patrouillieren und die Truppen der Levonia Defence Force unterstützen. Auf dem Weg zur Funkstation bei Swarog kam es zu einer Begegnung mit einem Trupp der ChDKZ, der schnell geworfen werden konnte. Wenig später war ein Feuergefecht an der Funkstation zu hören. Beim Eintreffen der Bundeswehr war die Station bereits komplett unter der Kontrolle der Feindkräfte. Durch gute Koordination konnte der Angriff jedoch konsequent durchgeführt und die Station eingenommen werden. Trotz Verletzungen und Ausfällen wurden die Sicherungen nicht vernachlässigt und die Gegenangriffe wurden abgewehrt. Die Versorgung der Wunden wurde, wie gelernt, im Gefecht auf das Minimum reduziert und alles darüber hinaus in die Feuerpausen geschoben.
Mit kameradschaftlichen Grüßen
Nozo
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