[Kil] Shotgun Wedding

Reshmaan, 212000Bjul23: Die Al-Ali Miliz greift vermehrt Hilfskonvois an und scheint sich auf einen größeren Angriff vorzubereiten. Ein Eingreifen von US Streitkräften soll dem zuvor kommen.


Die Al-Ali Miliz hatte sich aufgrund der Anwesenheit der US Streitkräfte in die Bergregionen zurückgezogen. Doch von dort unternahm sie Guerillaangriffe auf die örtlichen Sicherheitskräfte, Zivilbevölkerung und die Hilfsorganisation IDAP. Zwar leistete die NATO mit unter vom Camp Coal aus Unterstützung und unternahm Patrouillen, doch konnte bislang kein entscheidender Schlag gegen die Rebellen vollführt werden. Die Anschläge intensivierten sich und gipfelten in einem Überfall auf einen IDAP Konvoi, der trotz dem Geleitschutz der örtlichen Sicherheitskräfte nicht verhindert werden konnte und den Verlust der Hilfsgüter sowie den Tod von drei IDAP Mitarbeitern zur Folge hatte. Hierdrauf beschloss die NATO Führung vom ursprünglichen Plan "Abschreckung durch Präsenz" abzurücken und die Miliz gezielt zu bekämpfen.



Es wurden zwei Ziele ausgemacht, die zum einen die Miliz schwächen, zum anderen zu einer überhasteten Gegenhandlung provozieren sollte. Ein Platoon der 101st Airbourne Division wurde mit dem nächtlichen Angriff beauftragt. Unterstützt wurde die Infanterie durch einen AH-6M Littlebird und MH-60M Blackhawk, sowie drei unbewaffneten UH-60M Blackhawks zum schnellen Verlegen an die Operationsgebiete.


Beim ersten Ziel sollte der stellvertretende Anführer Abdul Yusuf gefangen genommen werden. Am Vortag heiratete sein jüngster Bruder, weswegen Yusuf aus seinem Versteck in den Bergen in das Dorf Dimah gekommen ist. Die Aufklärung ergab, dass mehrere Milizmitglieder ebenfalls in der Ortschaft waren und sowohl Flugabwehr als auch ein improvisiertes Panzerfahrzeug bereitstehen hatten. Der Überraschungsangriff begann mit einer Hellfire aus dem Blackhawk, die das gepanzerte Fahrzeug unschädlich machte. Ein weiterer Schuss kümmerte sich um die ZU, sodass die Helikopter sich besser im Luftraum bewegen konnten. Um mögliche Zivilopfer zu vermeiden, wirkten die Luftkräfte nicht weiter ins Dorf sondern übernahmen die Außensicherung, während die drei Squads die Stadt durchkämmten. Es kam zu mehreren Feuergefechten mit den Milizkräften in denen die Zielperson ebenfalls verstorben ist. Um die Miliz zu Fehlern zu provozieren, wurde beschlossen, die Leiche von Abdul Yusuf zu bergen und mit einem Hubschrauber zu Camp Coal zu bringen.


Währenddessen wurden die US Soldaten mit den Blackhawks zur Ortschaft Labibah verbracht. Dort wurde ein Waffendepot der Miliz vermutet. Diese Vermutung verfestigte sich, als die Miliz mehrere Truppentransporter und einen BTR auffuhren, um ihre Kräfte in der Stadt zu unterstützen. Durch die frühzeitige Aufklärung aus der Luft und überlegenen Feuerkraft der Helikopter konnte die feindliche Unterstützung jedoch weit vor der Ortschaft abgefangen und bekämpft werden, sodass die Squads am Boden sich auf die Kämpfer in den Häusern konzentrieren konnten. Das Depot der Miliz wurde gefunden und gesprengt, doch leider war hier noch kein Ende des Kampfeinsatzes.


In der Zeit als das Platoon Labibah nach dem Depot durchsuchte, hat die Al-Ali Miliz die zehn Kilometer östlich liegende IDAP Einrichtung überfallen und unter ihre Kontrolle gebracht. Trotz Erschöpfung mussten die drei Squads nun die Umgebung um das IDAP Lager sichern und die Feinde im Lager bekämpfen. Die Mitarbeiter der Einrichtung wurden vermutlich als Geiseln im Hauptgebäude gehalten. Der Angriff auf IDAP war gut ausgestattet und offensichtlich bereits länger in Planung. Milizkräfte besetzten die Ortschaft vor dem Lager und nutzten Guerillataktiken, um die US Kräfte wiederholt zu umgehen und nach und nach zu schwächen. Der Kampf auf der Westseite schien zu stagnieren und zum Vorteil der Miliz zu verlaufen, doch die Miliz war so sehr auf diesen Kampf fokussiert, dass ein Squad mit einem Blackhawk auf der Ostseite des IDAP Camps abgesetzt werden konnte und die Milizkräfte im Lager überrumpelte. Durch die daraus entstandene Verwirrung verlor die Miliz ihr Momentum und konnte in einem Zangenangriff auch in der Ortschaft zerschlagen werden. Die Zahl der zivilen Opfer des Milizangriffes ist momentan unklar, vergangene Angriffe zeigen jedoch, dass ohne den Eingriff der NATO Truppen diese Stadt zu einer weiteren Geisterstadt geworden wäre.


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