[DAA][KeKo] Hidden Dragon

Virolathi, 302000Bsep23: Nach der mehrwöchigen NATO-Großübung "Cold Hammer" war nur noch ein Platoon der 11. Airborne Division für letzte Aufräumarbeiten vor Ort, als russische Kräfte die finnische Grenze überschritten. Nach der Kräfte und Material zehrenden Übung waren bereits Personal, Gerätschaften und die Reste an Munition unterwegs in die jeweilige Heimat der teilnehmenden NATO Kräfte. Das verbliebene Platoon sollte zusammen mit finnischen Kräften im Norden den Angriff der Russen so gut wie möglich abwehren. Mit der Munition, die die Soldaten bei sich hatten, und drei Feldhaubitzen, deren Munition glücklicherweise noch nicht verladen war, bereiteten sich die Soldaten auf den Vorstoß vor.


Mit den ersten Artilleriegranaten rund um die Stellungen der Verteidiger und einer Nebelwand im Vorfeld begann der Angriff der russischen Kräfte. Mit zwei Zügen Infanterie und zwei Kampfpanzern wurde versucht, die Verteidigungslinie aufzuweichen, doch mit den letzten Javelin Raketen und der vorbereiteten Stellung konnte der erste Ansturm abgewehrt werden. Doch weil der Feind zu nah kam, mussten sich die vorgelagerten Artilleriebeobachter wehren und wurden dadurch aufgeklärt. Unter schweren Feuer musste die Position aufgegeben werden und trotz Unterstützung durch das Charlie-Squad, das als Reserve bereitstand, gab es eine hohe Zahl an Ausfällen. Mit der Aussicht auf eine Schwachstelle konzentrierten sich die Feindkräfte in der südlichen Flanke und versuchten mit mehreren Gruppen Infanterie und einigen BTRs eine Schneise zu schlagen. Das Heavy Weapon Squad Echo sowie Bravo konnten jedoch mit mehreren .50 MGs die Fahrzeuge stoppen und die Feinde niederkämpfen, während die nördliche Flanke durch Alpha verteidigt wurde. Der erfolglose Angriff verebbte und der Feind würde noch einige Zeit benötigen, um sich wieder zu sammeln. Mit dieser erkämpften Zeit konnten die Finnen die Verteidigungsstellung übernehmen und einzelne LKWs mit Nachschub trafen ein.


Mit dem Nachschub trafen jedoch auch schlechte Nachrichten ein. Das Platoon war nicht das einzige, das noch nicht auf dem Heimweg war, es gab noch weitere US-Soldaten mehrere Kilometer südlich, zu denen jeglicher Kontakt seit Stunden abgebrochen war. Nach einer kurzen Pause und mit frischen Material machte sich das Platoon auf den Weg die Kameraden zu suchen. Die Artilleriebeobachter in der Vorhut konnten bereits erkennen, dass die Russen sich in der Ortschaft festgesetzt hatten, aber ob alle Kameraden gefallen waren oder es gefangen genommene Überlebende gab, war unklar. Daher wurde die Artillerie nur für gepanzerte Ziele genutzt, für die nicht genügend Panzerabwehrmittel im Platoon zur Verfügung stand. Der erste Angriff auf die Ortschaft wurde von den Feindkräften hart bestraft. Als der Bravo Squad zur Unterstützung eintraf, war Alpha bis auf zwei Schützen am Boden. Nachdem alle feindlichen Soldaten im näheren Umkreis geworfen waren, versuchte Charlie ein wenig Raum zu gewinnen, damit die VSS ein wenig Luft zum Feind hatte. Den Vorteil auf seiner Seite setzte der Feind mit seinen verbliebenen Reserven an. Mit viel Glück und viel Blut konnte der Angriff abgewehrt werden. Nachdem die Verwundeten versorgt waren, wurde der Rest der Ortschaft durchkämmt. Einzelne Russen versteckten sich noch in manchen Häusern, jedoch war keine ernste Gegenwehr mehr vorhanden. Doch für die Kameraden, die in dieser Ortschaft überrannt wurden, kam die Unterstützung leider zu spät.


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Mit kameradschaftlichen Grüßen


Für die Pressestelle


Nozo

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