[NICE] Ehrensache II

[niCe] Ehrensache 2

In der ersten Mission, in der wir einen abgestürzten Helikopter gesichert haben, bis die transportierten Särge abtransportiert werden konnten, setzten wir dem General Musa Yakubu der ägyptischen Miliz nach. Den General konnten wir ausschalten, jedoch war die Verbindung zum Hauptquartier abgebrochen und der komplette Zug saß in der nordafrikanischen Landschaft fest. Der Zug, der ursprünglich zum Abendessen wieder in der Basis sein sollte, musste nun die Nacht durchstehen, während ihm die Miliz des Generals, deutlich stärker aufgestellt, auf den Fersen war.


Ein Funkturm, mehrere Kilometer Fußmarsch, war die Lösung, um mit dem eigenen Hauptquartier wieder Kontakt aufnehmen zu können. Jedoch wurden wir unterwegs vom Feind aufgeklärt und stark unter Druck gesetzt. Die einzige Lösung war, die Verwundeten aufnehmen und ausweichen. Beim Erblicken des Funkturms mussten wir feststellen, dass sich der Feind bereits rund herum eingegraben hat. Doch die Stellungen, gut ausgeleuchtet durch unsere Vorfeldbeleuchtung, konnten schnell erobert werden. Der Feind versuchte mehrfach uns durch Flankenmanöver aus den Stellungen zu treiben, glücklicher weise ohne Erfolg.


Nach den vielen Kämpfen und der unerwartet ereignisreichen Nacht konnten wir endlich Munition aus einem Versteckten Bunker beim Funkturm aufnehmen. Die Nacht ging zwar zu Ende, unser Weg war jedoch noch weit. Das Hauptquartier wies uns an, uns bei einem Checkpoint identifizieren zu lassen und anschließend zum Flugfeld zu verlegen. Weiterhin mit Milizeinheiten im Rücken machten wir uns auf diesen vier Kilometer langen Marsch. Durstig, hungrig, angeschlagen und müde freuten wir uns beim Anblick des Checkpoints, endlich die Strapazen hinter uns lassen zu können. Doch die Miliz machte uns einen Strich durch die Rechnung. Gegen HMG Feuer und Infanterie in Zugstärke lies sich der Checkpoint nicht halten und wir mussten unter Nebel weiter zum Flugfeld ausweichen.


Unter stetigem Beschuss und immer wieder neu ansetzenden Feind erreichten wir schließlich eine Stellung im Vorfeld des Flugplatzes. Die beiden Transportflugzeuge für unseren Abflug waren jedoch noch nicht angekommen. Also musste der Feind nun abgewehrt werden, bis unser Zug ausgeflogen werden kann. Infanterie, Geländewagen mit Maschinengewehr und auch gepanzerte Truppentransporter griffen unentwegt an. Zwei der gepanzerten Fahrzeuge konnten mit einer Sturmfahrt bis in unsere Stellung vordringen, wo sie sich glücklicherweise jedoch festgefahren haben. In voller Fahrt kaum zu treffen waren sie nun einfache Ziele für unsere Panzerabwehr. Mit den beiden Flugzeugen, die endlich auf dem Flugfeld hinter uns bereit standen, war die Rettung endlich eingetroffen. Unter Verwendung sämtlicher Nebelmittel nahmen wir den anrückenden Milizkräften die Sicht auf die komplette Rollbahn und ermöglichten uns so den sicheren Abflug. Es war eine lange Nacht und jede Kamerad wird sich gefreut haben, endlich ein EPA genießen und eine Runde schlafen zu können.


Es war eine schöne und immersive Mission und wir freuen uns, dass wir dabei sein durften.


Mit kameradschaftlichen Grüßen


Für die Pressestelle


Nozo

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