[S] „Battle of Norway“

[S] „Battle of Norway“

In der ersten Mission galt es, Stärke und Lage feindlicher Stellungen in Norwegen auszuspähen und Informationen zu sammeln. Dementsprechend war nach Verlassen der eigenen Stellung absolute Geräuschtarnung geboten. Die erst vor Kurzem wiederholten Handzeichen, die eine lautlose Kommunikation in der Gruppe sowie zwischen den Gruppen ermöglichen, waren dabei das Mittel der Wahl. Das Einzelgespräch der Schützen wurde nur mehr geflüstert. Erfolgreich konnten die Hauptkampflinie und einige Stellungen, besetzt durch Kräfte der Volksrepublik Polen, aufgeklärt werden. Weitere wichtige Informationen wurden durch das Verhören feindlicher Offiziere erlangt, die in Kommandomanier durch die Spähtrupps gefangen genommen und den eigenen Stellungen zugeführt wurden.


Somit waren für den eigentlichen Kampfauftrag in der Folgemission die besten Voraussetzungen gegeben. Das Ziel war die Zerstörung feindlicher Kommunikationseinrichtungen, um einen geplanten Gegenschlag der NATO-Kräfte zu verschleiern. Eine norwegische Kompanie, bestehend aus zwei Zügen und einer Mörserabteilung, begann hierfür in den nebligen frühen Morgenstunden den Angriff auf die Stellungen des Warschauer Pakts. Geräuschtarnung war bald obsolet, denn bereits nach 20 Minuten befanden sich die Züge in hitzigen Gefechten. Die tief eingegrabenen polnischen Verteidiger taten sich leicht damit, die angreifenden Kräfte abzuwehren.


Massives Steilfeuer durch die eigene Mörserabteilung, teilweise waren hier sechs Soldaten mit drei Mörsern beschäftigt, sollte die feindlichen Stellungen aufweichen. Aber selbst die über 600 Schuss, die die Rohre der Mörser heiß werden ließen, konnten dem gut verteidigendem Feind wenig anhaben. So wurden verschiedene Einbruchstellen entlang der Front abgetastet, letztendlich waren die eigenen Verluste aber zu stark, sodass die Kräfte der norwegischen Kompanie in den rückwärtigen Raum ausgewichen sind, um sich neu zu formieren.


„Die Verteidigung ist leichter als der Angriff; denn alle Zeit, welche ungenutzt verstreicht, fällt in die Waagschale des Verteidigers.“


― Carl von Clausewitz


Dieses Zitat war sicherlich die Hauptlektion für die Kräfte dieser umfangreich geplanten und erstellten Doppelmission. Manchmal verlässt man das digitale Schlachtfeld mit blutiger Nase, aber immer mit erhobenem Haupt.


Unser Dank geht an alle Teilnehmer sowie unsere befreundeten Clans von der NTF, TTT und der Gruppe W.



Mit kameradschaftlichen Grüßen


Für die Pressestelle


Benni

Kommentare 1