Operation "Finaler Schlag"

Everon stand am Abgrund – doch die 3. Jägerkompanie stand bereit, den letzten Schritt zu wagen. Nach Wochen des Rückzugs, der Hinterhalte und der atomaren Drohungen war klar: Der Hafen im Südosten war der Schlüssel. Nicht nur ein logistischer Knotenpunkt, sondern vielleicht auch das Versteck der gefürchteten Sprengköpfe. Die Wissenschaftler in ihren grellgelben Anzügen hatten gesungen – oder vielmehr geplaudert: Vier Dokumente, detaillierte Pläne, eine Transportroute. Doch wohin? Die Antwort lag irgendwo zwischen den rostigen Containern und den letzten, verzweifelten FLAK-Stellungen des Feindes. Die Zivilisten, einst freundlich gesinnt,leckten ihre Wunden und warfen misstrauische Blicke. Der Krieg hatte auch sie gezeichnet.

Doch dann kam der Morgen, an dem alles entschieden werden sollte.

Arma Reforger bleibt im Herzen Arma
– technische Tücken verzögerten den Start, doch als die Spieler endlich von der Militärbasis in Levie ausrückte, war der Plan klar: Die Hauptstraße nach Süden sichern, während verbündete Einheiten das hügelige Hinterland durchkämmen. Die Jäger rückten zügig vor, Minen wurden markiert, der EOD-Trupp räumte auf, was die Russen zurückgelassen hatten. Ironie des Schicksals: Im Chaos ihres eigenen Widerstands fuhren feindliche Fahrzeuge direkt in ihre eigenen Panzerabwehrminen – ein Geschenk, das niemand abgelehnt hat.

Als die Sonne den Hafen in warmes Morgenlicht tauchte, war die Falle zugeschnappt. Von drei Seiten drängten die Verbündeten vor – die Jäger aus der Mitte, die anderen Einheiten von den Hügeln herab. Der Feind, mit dem Meer im Rücken, hatte keine Chance mehr. Everon war frei.



Doch der Triumph schmeckte nicht rein. Die Atomwaffen? Verschwunden. Nur ein paar zerrissene Notizen in Kyrillisch blieben zurück, ein Hinweis: Takistan. Ob die Waffen nun in den Händen russischer Resttruppen liegen oder längst an einen Warlord gegangen sind, bleibt ein Rätsel. Eines ist sicher: Der Kampf geht weiter. Also – Sonnencreme einpacken, Staubmasken bereitlegen. Die Wüste ruft.


Für die Pressestelle,

Benni

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