Deutschland, 210900Bsep24: Beim Kompanieabend 09/24 der 3. Jägerkompanie stand der geleitete Feuerkampf sowie die Patrouille zu Fuß im Mittelpunkt. Trotz dichten Waldes und suboptimaler Wetterbedingungen zeigten die 15 anwesenden Teilnehmer beeindruckende Einsatzbereitschaft und Disziplin.

Vorbereitend hatten die Soldaten die Möglichkeit, sich mithilfe von bereitgestellten Präsentationen selbstständig auf die Inhalte vorzubereiten. Diese Unterlagen boten eine wertvolle Grundlage für die praktische Ausbildung, indem sie wesentliche taktische Prinzipien und Abläufe vorstellten. Unter anderem konnten sie auf folgende Quellen zugreifen: Google Docs Folien und Präsentation.

Der Ablauf des Abends war stark praxisorientiert: Zunächst wurde das Wissen nach der Sommerpause durch kurze Übungsszenarien aufgefrischt. Dabei lag der Fokus auf klassischen infanteristischen Taktiken und dem taktischen Vorgehen unter gegenseitiger Sicherung in Halbgruppen. Bereits nach Abschluss jedes Szenarios erhielten die Teilnehmer direktes Feedback von den erfahrenen Ausbildern Razor und Melchi, sowie Anmerkungen aus der Gruppe selbst.

Ein besonderes Augenmerk lag auf dem Feuerüberfall, einem der Kernelemente des geleiteten Feuerkampfs. Dieses Szenario wurde mehrmals durchlaufen, bis es in Perfektion umgesetzt werden konnte. Gerade dieser Ablauf verdeutlichte die Bedeutung der regelmäßigen Kompanieabende: Sie bieten nicht nur die Möglichkeit, das taktische Wissen zu festigen, sondern verhindern auch, dass sich eine ineffektive "Ego-Shooter-Mentalität" einschleicht, die in einer MilSim-Umgebung wie Arma hinderlich ist.

Die Ausbilder betonten abschließend die Wichtigkeit solcher Abende, um das hohe Niveau der taktischen Ausbildung zu wahren und eine solide Basis für kommende Einsätze zu schaffen. Mit wenig neuen, aber viel aufgefrischtem und gefestigtem Wissen verabschiedeten sich die Teilnehmer aus dieser intensiven Ausbildungseinheit, die einmal mehr die Professionalität und den Ausbildungswillen der Kompanie unterstrich.

Mit besten Grüßen,

für die Pressestelle

Benni