Die öffentlich werdenden jugoslawischen Kriegsverbrechen in Bosnien und dem Kosovo zwingen die NATO aktiv zu werden. Bemühungen in der UN scheiterten am Vetorechts Russlands und nachdem die diplomatischen Bemühungen erfolglos geblieben waren, begann die NATO noch in derselben Nacht Luftangriffe gegen die jugoslawische Armee im Kosovo zu fliegen. Jedoch setzen diese ihre Verbrechen fort und so sah sich die Nato gezwungen, Bodentruppen zu mobilisieren und über ein Bodenoffensive den Massenmord zu stoppen.

Von Mazedonien aus sollte die Bundeswehr den ersten Vorstoß wagen und in den Kosovo einrücken. Die Nato rechnete damit, die jugoslawische Armee ohne Gefechte zum Rückzug zu bewegen.

Mit dem Versuch, alle Nachbarstaaten Jugoslawiens zu überzeugen, Russlands Transportflugzeugen den Überflug zu verweigern, scheiterte auch der letzte Versuch, die Unterstützung Russlands an die jugoslawische Armee zu unterbinden. Eine Woche vor dem Einmarsch der Nato wurden massive Truppenbewegungen gesichtet, doch der erwartete Rückzug blieb aus, stattdessen wurde die Flugabwehr deutlich stärker und vorbereitende Luftangriffe schlugen fehl.

Trotz der Gefahr, einem offenen Konflikt mit den jugoslawischen Streitkräften zu begegnen, befahl das Oberkommando einen mehrphasigen Angriff der Nato, ohne direkte Aktionen der Bodentruppen gegen die jugoslawischen Streitkräfte.

Ein “Show of Force “ sollte ausreichen, den Feind zum Rückzug zu bewegen. Vorsorglich sollten trotzdem alle Kräfte voll ausgerüstet und gefechtsbereit sein beim Grenzübertritt.

Eigene Lage:

Unser Panzergrenadierzug ist wenige Kilometer vor der Grenze im Verfügungsraum November untergezogen. Dem Zugführer sind zwei Sanitäts- und ein Pioniertrupp unterstellt.

Die Logistik [unterstellt HQ], ist auf der Anfahrt und trifft in etwa eine Stunde nach Operationsbeginn im Verfügungsraum ein.

Der nahe Grenzposten ist durch mazedonische Kräfte besetzt.

Feindlage:

Die jugoslawischen Streitkräfte wurden durch die russische Föderation in den letzten Monaten stark aufgerüstet. Besonders die motorisierte und mechanisierte Infanterie erhielten mehr Fahrzeuge und Ausrüstung. Auch personell wurden russische Soldaten in die jugoslawischen Streitkräfte integriert und deren Kommando unterstellt.

In dem beabsichtigten Raum entlang der MSR Zero wurden eingegrabene verstärkte mechanisierte Kräfte in doppelter Zugstärke gesichtet. Der Feind konnte aber auch einige Truppenbewegungen vor uns verbergen. Daher ist mit mehr Feinden zu rechnen.

Der Feind hat zu dem Steilfeuerunterstützung im Einsatzgebiet, in welcher Stärke ist unbekannt. Des Weiteren sind Pionierkräfte zum Bau von Verteidigungsstellungen gesichtet worden.

Die Luftstreitkräfte des Feindes gelten weiterhin als geschlagen und die Lufthoheit liegt bei der Nato, welche von See aus gehalten wird.

Zivile Lage:

Die meisten Zivilisten befinden sich auf der Flucht. Es ist mit Flüchtlingen immer und überall zu rechnen. Information dazu, der Feind ermordet Zivilisten, diese sind immer zu schützen.

Minenlage:

Es ist im gesamten Gebiet mit nicht explodierten Granaten/Kampfmitteln zu rechnen. Zudem sind vermutlich nicht gekennzeichnete Minenfelder durch den Feind angelegt worden.

Auftrag:

Während der deutsche Hauptverband von Skopje sich in Bewegung setzt und bei Elez Han die Kosov-Mazedonische Grenze überquert. Wurde unser Zug nach Tetovo geschickt und soll von dort aus parallel die Grenze überschreiten und entlang der MSR zero vorrücken.

Befehl für unseren Zug:

Übertreten Sie 0900 die Grenze und rücken Sie entlang der MSR Zero vor. Sämtliche jugoslawischen Kräfte sind zum Rückzug zu bewegen. Im gegebenen Fall unter Zwang. Die Anwendung tödlicher Gewalt ist nur zur Verteidigung oder im Fall von Gefechten und dem damit folgendem Kampf gegen den Feind einzusetzen. Sollte es zum Gefecht kommen ist das weitere Vorrücken und Durchsetzung der Ziele freigegeben. Ziele ihres Zuges sind das frei Kämpfen der MSR Zero, sowie nehmen sämtlicher militärischer Infrastruktur entlang der MSR.

Durchführung:

Obliegt der Zugführung.

Einsatzausrüstung:

Fahrzeuge:

4x Schützenpanzer Marder

2x M113 [SAN]

1x Tpz Fuchs [Pionier]

Material:

Auf allen Fahrzeugen befindet sich Trupp zugehöriger Nachschub.

Fahrzeugbetriebsstoffe und Munition werden im laufe der Operation geliefert.

Sowie weiterer Infanterie Nachschub.

Funktafel folgt im Zugbefehl

Sanitäter - ACE-Medic

Feldarzt - ACE-Doctor

Pioniere - ACE- Sprengmeister und Pionier

Sanitätsfahrzeuge haben EinSteinszelt

Sanitäter haben EinSteinsplane

ACE-Medic kann alles außer nähen

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Funkgeräte nur bei Führungskräften

Alle Fahrzeugen haben Fahrzeugschild Skript

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